Eigentlich dürfte es den Gullfoss („Goldener Wasserfall“) in dieser Form gar nicht mehr geben. Vor etwa 100 Jahren wollten Engländer an dieser Stelle ein Wasserkraftwerk bauen, um die gewaltige Macht des Wassers in Energie umzuwandeln. Sigridur Tomasdottir vom nahegelegenen Bauernhof Brattholt ist es zu verdanken, dass es nicht so kam. Sie kämpfte so lange gegen die Pläne der Briten, bis diese von ihrem Vorhaben abliessen. Zum Glück, denn ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Island erhalten geblieben ist. Der Gullfoss liegt etwa 110 Kilometer von Reykjavik und zehn Kilometer vom Geysir Gebiet entfernt und hat dem „Goldenen Ring“ („Golden Circle“) seinen Namen gegeben. Er besteht aus zwei Stufen (ca. elf bzw. 20 Meter Höhe), die im rechten Winkel aufeinander stehen. Pro Sekunde fallen über 1.000 Kubikmeter Wasser in die Tiefe. An den Wasserfall schliesst sich eine etwa 2,5 Kilometer lange und ca. 70 Meter tiefe Schlucht an. Die Besucher können bis an den Wasserfall herangehen, allerdings erschwert die hohe Luftfeuchtigkeit das Fotografieren. Dieses beeindruckende Naturschauspiel ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel und sollte bei keiner Island Reise fehlen!
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